Beschreibung
Yoganandas Klassiker in der ursprünglichen Fassung
Die „Autobiography of a Yogi“ gehört zu den bedeutendsten spirituellen Dokumenten unserer Zeit. In lebendigen Bildern schildert Yogananda sein Leben und Wirken, das von Liebe, Weisheit und dem Wunsch durchdrungen war, anderen zu dienen.
Im Jahr 1920 verließ er Indien, um Yoga und östliche Spiritualität im Westen zu lehren. Sein Leben liest sich wie ein einziges großes Wunder … hinter dem sich jedoch nichts anderes verbirgt als die praktische Umsetzung kosmischer Gesetzmäßigkeiten.
Die „Autobiographie“ erreichte ein Millionenpublikum und prägte maßgeblich das spirituelle Weltbild westlicher Sucher. Umso erstaunlicher ist es, dass bis heute die Ausgabe letzter Hand aus dem Jahre 1951, also kurz vor Yoganandas Tod, nicht in deutscher Sprache erschienen ist. Mit dieser jetzt erhältlichen authentischen Fassung kommen wir noch näher in Kontakt mit dem Yoga-Meister selbst und seiner spirituellen Vision, die immer den einzelnen Menschen und dessen Weg zur Selbstverwirklichung wichtig nahm und nicht Institutionen und Regeln.
Über Yogananda
Paramahamsa Yogananda (bengalisch: যোগানন্দ Yogānanda; bürgerlich Mukunda Lal Ghosh; * 5. Januar 1893 in Gorakhpur, Bengalen; † 7. März 1952 in Los Angeles, USA) war ein indischer Yoga-Meister, Philosoph und Schriftsteller.
Paramahansa Yogananda wurde 1893 im Nordosten Indiens geboren. Er begegnete mit siebzehn Jahren seinem Guru Swami Yukteswar Giri. 1917 gründete er die Yogoda Sat-Sanga Society of India sowie die Jungenschule in Ranchi. Anschließend ging Paramhansa Yogananda in den Westen, wo er von 1920 bis zu seinem Tod im Jahr 1952 lehrte.
Er hielt Vorträge an der gesamten amerikanischen Ostküste und unternahm Vortragsreise quer durch den nordamerikanischen Kontinent, wo er große Säle, etwa die „Carnegie Hall“ in New York City und das „Philharmonic Auditorium“ in Los Angeles, bis auf den letzten Platz füllte. Auf seinen Reisen begegnete Yogananda bekannten Persönlichkeiten, wie Therese Neumann, der Hindu Heiligen Anandamayi Ma, Mahatma Gandhi, Rabindranath Tagore und dem Nobelpreisträger und Physiker C. V. Raman. Die 1930er Jahre waren geprägt durch einen Rückzug Yoganandas aus dem öffentlichen Leben und die Hinwendung zur schriftstellerischen Tätigkeit in der Abgeschiedenheit von Encinitas, um zukünftigen Generationen seine Lehre nahezubringen. Die Schreibweise „Paramhansa“ bevorzugte er selbst. In Yogananda sehen seine Anhänger − sie verehren ihn als ihren Guru − einen Premavatar, eine göttliche Inkarnation. Als Gründer der Yogoda Satsanga Society of India (YSS) 1917 sowie der Self-Realization Fellowship (SRF) 1920 in den USA, machte er den Kriya Yoga, der als Bestandteil des Raja Yoga verstanden wird, im Westen bekannt. Anfänge
Yogananda wuchs in wohlhabenden Verhältnissen auf. Sein Vater Bhagabati Charan Gosh (1853–1942) war ein hochrangiger Beamter der indischen Eisenbahn. Seine Mutter Gyana Prabha Ghosh (1868–1904) verstarb früh. Zu seinen zahlreichen Geschwistern gehört der international bekannte Bodybuilder und Hathayogi Bishnu Charan Ghosh. Yogananda traf seinen Guru Yukteswar Giri1910 bereits im Alter von 17 Jahren. Nach seinem Studienabschluss 1915 am Scottish Church College, angeschlossen an die University of Calcuttatrat er dem Orden bei. 1917 gründete er die Yogoda Satsanga Society of India (YSS) sowie eine Knabenschule in Ranchi. Hier verband er moderne Ausbildungsmethoden mit Yoga-Schulung und geistigen Techniken.
Zwanzig Jahre nach seinem Eintritt in den Swami-Orden erhielt Yogananda von Yukteswar den Titel Paramahansa verliehen, was soviel wie „höchster Schwan“ bedeutet, ein hinduistischer Ehrentitel. Kriya-Yoga
Yogananda arbeitete im Westen an der Vermittlung von Kriya Yoga, einer geistigen Technik. Yukteswar selbst war ein Jünger von Lahiri Mahasaya, der wiederum ein Jünger von Mahavatar Babaji gewesen sein soll. Babaji war es auch, der den Kriya-Yoga wiederbelebt haben soll, und durch Lahiri Mahasaya soll er begonnen haben, für die erneute Verbreitung dieser Technik zu sorgen. Yogananda brachte diese schließlich in den Westen. Werk
Yogananda legte seine Lehre zunächst in 18 Lehrbriefen dar, die auf die Kriya-Yoga-Einweihung vorbereiten sollten. Die von ihm gegründete Gemeinschaft der Selbstverwirklichung (SRF), in den USA als Kirche eingetragen, ergänzte diese Briefe bis heute auf mehr als 180 Stück. 1946 publizierte er die Autobiographie eines Yogi, die ein wichtiges Werk zum Verständnis der indischen Philosophie im Westen wurde. Dieses Werk, die authentische Lebensbeschreibung eines fortgeschrittenen Yogi, wurde in zahllose Sprachen übersetzt und entwickelte sich schnell zu einem Yoga-Klassiker weltweit. Parallel arbeitete Yogananda intensiv an seinen Kommentaren zur Bhagavad Gita, God Talks with Arjuna, sowie jenen zum Neuen Testament, also zur christlichen Bibel, The Second Coming of Christ, The Resurrection of the Christ Within You, die nicht mehr zu seinen Lebzeiten herausgebracht werden konnten. In seinen Kommentaren zum Neuen Testament erarbeitete Yogananda die seiner Meinung nach grundlegende Einheit zwischen der Lehre Christi, der Lehre Krishnas und des klassischen Yoga. Bis heute wird Yoganandas humanitäres Lebenswerk von den von ihm ins Leben gerufenen Organisationen, der Self-Realization Fellowship (SRF) im Westen und der Yogoda Satsanga Society of India (YSS), verwaltet. Diese Organisationen unterhalten angeschlossene Tempel und Meditationszentren weltweit. Nach Yoganandas Tod im Jahre 1952 stand Rajarsi Janakananda (James J. Lynn), ein engster Vertrauter Yoganandas, an der Spitze der Organisation. Ihm folgte 1955 Daya Mata (Faye Wright), eine langjährige Schülerin Yoganandas, als Präsidentin. Paramahansa Yogananda: „Ganz gleich, in welcher Lage sich ein Mensch befindet, er kann sich immer durch Selbstbeherrschung, Disziplin, richtige Ernährung und eine gesunde Lebensweise bessern. Euer höchstes Glück liegt darin, dass ihr ständig bereit seid, zu lernen und euch richtig zu verhalten. Je mehr ihr euch selbst vervollkommnet, umso mehr werdet ihr auch andere um euch herum aufrichten können. Wer sich selbst vervollkommnet, wird immer glücklicher. Und je glücklicher ihr werdet, umso glücklicher werden auch die Menschen in eurer Umgebung.“
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